Schon mit 16 Jahren spürte ich den Ruf zur Kunst. Ab 1985 entstanden erste eigenständige Zeichnungen. Die Naturverbundenheit meiner Eltern und tägliche Spaziergänge prägten mich tief. Im fränkischen Dorf Weißenbrunn erkundete ich Landschaften, Wälder und Dörfer, immer begleitet von Skizzenbuch und Stift. Tiere, Bäume und Alltagsszenen wurden so zu meinen Motiven. Beim Zeichnen verschmolz ich innerlich mit meinen Sujets – zeichnete ich eine Kuh, war ich die Kuh – zeichnete ich einen Baum, war ich der Baum.
Collagen sind vielschichtig und erzählen Geschichten auf mehreren Ebenen. Unterschiedliche Elemente fließen zusammen und verschmelzen zu neuen Assoziationen. Dabei nutze ich Papiere, die in meiner „Hexenküche“ durch Färbungen mit Walnuss-Sud, Tee, Kaffee, Zwiebelschalen, Blauholz und Pigmenten entstehen. Die Strukturen und Farben dieser Papiere inspirieren mich, meine inneren Welten dazuzufügen – zeichnend, malend, brennend, reißend, klebend. Die Collage ist spielerisch und leicht, sie kommt absichtsloser daher wie ein großes Ölbild. Ich mag sie sehr.
Meine Zeichnungen und Collagen schaffen so Raum für die Verbindung von Natur, Innerlichkeit und neuen Bezügen. Entdecken Sie diese facettenreiche Welt voller Energie und Poesie!