SCHACHTELHALMPLANET
Preis: 2.800 €
Ölfarbe, Schellack, Walnuss-Sud auf Leinwand, 2023,
120 x 150 cm
120 x 150 cm
Die Bezahlung erfolgt per Vorkasse auf das in der Rechnung aufgeführte Bankkonto. Eine Ratenzahlung kann persönlich vereinbart werden. Sie können Ihr Werk gerne in meinem Atelier abholen, ansonsten erlaube ich mir, Ihnen die Kosten für Verpackung und Versand zusätzlich zu berechnen.
SCHACHTELHALMPLANET
Generelle Bildbeschreibung
Das Bild „Schachtelhalmplanet“ entführt uns in eine geheimnisvolle, außerirdisch anmutende Welt. Eine junge, nackte Frau sitzt nachdenklich auf einem kleinen, erdähnlichen Planeten, der sich durch ein unendliches, lichtdurchflutetes Meer bewegt. Ihr Rücken ist dem Betrachter zugewandt, ihre Wirbelsäule schimmert zart durch ihre Haut. Sie wirkt lichtvoll, durchsichtig – fast so, als wäre sie ein Wesen zwischen der sichtbaren und der unsichtbaren Welt. Aus dem Planeten wächst ein einzelner, monumentaler Schachtelhalm empor, dessen rhythmische, gegliederte Struktur ebenfalls an eine Wirbelsäule erinnert. Rechts oben im Bild rudert ein Skelett in einem Nachen (Boot), dessen Wellenbewegungen sich in die unendliche Weite des Meeres ausdehnen und den Übergang zwischen Leben und Tod andeuten.
Die Farbpalette – leuchtendes Gelb, kühles Blau und lebhaftes Grün – verleiht dem Bild eine strahlende Lebendigkeit, die von einer transzendenten Ruhe durchzogen ist. Diese Komposition vereint Sinnlichkeit, Spiritualität und die Vergänglichkeit des Lebens auf eindrucksvolle Weise.
Mein Malprozess
Das Bild „Schachtelhalmplanet“ basiert auf einer gleichnamigen Zeichnung von 2021. Meine Zeichnungen und Collagen entstehen intuitiv – ohne festes Konzept. Ich lasse mich vom vorgefärbten Papier und von dem, was sich zeigen will, leiten. Nachdem ein Werk vollendet ist, betrachte ich es und frage es, was es mir sagen möchte. Das Werk, das durch mich als Kanal sichtbar wird, spricht zu mir. Da stecken manchmal erstaunliche Erkenntnisse für mich drin!
Das Bild schuf ich mit einer Mischung verschiedener Techniken: Die fließenden Strukturen des Schachtelhalms entstanden durch schnelle, geschichtete Setzungen mit Ölfarbe, Schellack und Walnuss-Sud. Den Hintergrund formte ich durch das Schütten und Verfließen verdünnter Ölfarben. Die Frau auf dem Planeten malte ich zart und lichtdurchflutet. Meine Malprozesse sind ein ständiges Wechselspiel zwischen Intuition und Kontrolle – genau wie das Leben selbst: einerseits geordnet und rational, andererseits getragen von einer tieferen, seelischen Dynamik, die sich nicht planen lässt.
Deutung
„Schachtelhalmplanet“ ist eine poetische Verflechtung von Leben, Tod und der Überwindung dieser scheinbaren Grenzen. Die Frau blickt in die unendliche Weite eines strömenden Meeres. Ist sie noch ganz in der Welt der Lebenden – oder schon halb im Reich der Toten? Der Schachtelhalm, eine uralte Pflanze und Vorfahre unserer Steinkohle, dient hier als Weltenachse (‚axis mundi‘), die Materie und Geist verbindet. Seine kristalline Struktur ist ein Kanal, durch den das Geistige in die Stofflichkeit einfließt und umgekehrt. In der griechischen Mythologie brachte Prometheus den Menschen das Feuer, indem er einen langen Schachtelhalm an Helios’ Sonnenwagen entzündete. Dieses Feuer symbolisiert Erkenntnis. Im Hintergrund rudert der Tod in seinem Nachen – ist es Charon, der Fährmann, der die Seelen über den Styx ins Totenreich bringt?
Das Bild „Schachtelhalmplanet“ lädt dazu ein, innezuhalten und zu reflektieren: Wo befinde ich mich gerade auf meiner eigenen Reise? Welche ‚Planeten‘ will ich erobern – in mir selbst oder in der äußeren Welt? Es erinnert uns daran, dass wir vergängliche Wesen sind, die jedoch in sich eine tiefere Verbindung zu etwas Ewigen und Universellem tragen.
Das Bild „Schachtelhalmplanet“ entführt uns in eine geheimnisvolle, außerirdisch anmutende Welt. Eine junge, nackte Frau sitzt nachdenklich auf einem kleinen, erdähnlichen Planeten, der sich durch ein unendliches, lichtdurchflutetes Meer bewegt. Ihr Rücken ist dem Betrachter zugewandt, ihre Wirbelsäule schimmert zart durch ihre Haut. Sie wirkt lichtvoll, durchsichtig – fast so, als wäre sie ein Wesen zwischen der sichtbaren und der unsichtbaren Welt. Aus dem Planeten wächst ein einzelner, monumentaler Schachtelhalm empor, dessen rhythmische, gegliederte Struktur ebenfalls an eine Wirbelsäule erinnert. Rechts oben im Bild rudert ein Skelett in einem Nachen (Boot), dessen Wellenbewegungen sich in die unendliche Weite des Meeres ausdehnen und den Übergang zwischen Leben und Tod andeuten.
Die Farbpalette – leuchtendes Gelb, kühles Blau und lebhaftes Grün – verleiht dem Bild eine strahlende Lebendigkeit, die von einer transzendenten Ruhe durchzogen ist. Diese Komposition vereint Sinnlichkeit, Spiritualität und die Vergänglichkeit des Lebens auf eindrucksvolle Weise.
Mein Malprozess
Das Bild „Schachtelhalmplanet“ basiert auf einer gleichnamigen Zeichnung von 2021. Meine Zeichnungen und Collagen entstehen intuitiv – ohne festes Konzept. Ich lasse mich vom vorgefärbten Papier und von dem, was sich zeigen will, leiten. Nachdem ein Werk vollendet ist, betrachte ich es und frage es, was es mir sagen möchte. Das Werk, das durch mich als Kanal sichtbar wird, spricht zu mir. Da stecken manchmal erstaunliche Erkenntnisse für mich drin!
Das Bild schuf ich mit einer Mischung verschiedener Techniken: Die fließenden Strukturen des Schachtelhalms entstanden durch schnelle, geschichtete Setzungen mit Ölfarbe, Schellack und Walnuss-Sud. Den Hintergrund formte ich durch das Schütten und Verfließen verdünnter Ölfarben. Die Frau auf dem Planeten malte ich zart und lichtdurchflutet. Meine Malprozesse sind ein ständiges Wechselspiel zwischen Intuition und Kontrolle – genau wie das Leben selbst: einerseits geordnet und rational, andererseits getragen von einer tieferen, seelischen Dynamik, die sich nicht planen lässt.
Deutung
„Schachtelhalmplanet“ ist eine poetische Verflechtung von Leben, Tod und der Überwindung dieser scheinbaren Grenzen. Die Frau blickt in die unendliche Weite eines strömenden Meeres. Ist sie noch ganz in der Welt der Lebenden – oder schon halb im Reich der Toten? Der Schachtelhalm, eine uralte Pflanze und Vorfahre unserer Steinkohle, dient hier als Weltenachse (‚axis mundi‘), die Materie und Geist verbindet. Seine kristalline Struktur ist ein Kanal, durch den das Geistige in die Stofflichkeit einfließt und umgekehrt. In der griechischen Mythologie brachte Prometheus den Menschen das Feuer, indem er einen langen Schachtelhalm an Helios’ Sonnenwagen entzündete. Dieses Feuer symbolisiert Erkenntnis. Im Hintergrund rudert der Tod in seinem Nachen – ist es Charon, der Fährmann, der die Seelen über den Styx ins Totenreich bringt?
Das Bild „Schachtelhalmplanet“ lädt dazu ein, innezuhalten und zu reflektieren: Wo befinde ich mich gerade auf meiner eigenen Reise? Welche ‚Planeten‘ will ich erobern – in mir selbst oder in der äußeren Welt? Es erinnert uns daran, dass wir vergängliche Wesen sind, die jedoch in sich eine tiefere Verbindung zu etwas Ewigen und Universellem tragen.